Warum wir keine Paraffine oder Silikone in unserer Pflegeserie einsetzen

Warum wir keine Paraffine oder Silikone in unserer Pflegeserie einsetzen

Konventionelle Kosmetik beinhaltet meist Paraffine oder Silikone. Diese sind lange haltbar, billig in der Produktion, fühlen sich seidig und glatt auf der Haut an und verhalten sich relativ neutral, da sie keinerlei Wirkstoffe enthalten. Da sie die Haut mit einer Schicht überziehen, die leider der Hautatmung wenig förderlich ist, der Stau unter der Haut aber diese aufpolstert, haben wir meist das Gefühl, dass Paraffin und Silikon unserer Haut kurzfristig guttäten.

Die Haut ist bekanntermaßen ein sehr durchlässiges und großes Organ. Und Organe brauchen Nahrung und Pflege, die dem Organismus dient. Silikon und Paraffin sind aber keine Nahrung, – natürliche Fette, Öle und Pflanzenextrakte aber sehr wohl. Bei konventioneller Kosmetik verhungert und erstickt die Haut förmlich unter dem Mantel aus synthetischer Chemie. Sie muss beim Wechsel auf Naturkosmetik erst lernen, wieder mit den neuen natürlichen Rohstoffen zurecht zu kommen. Haut und Haare fühlen sich während dieser mehrere Wochen dauernden Umgewöhnungsphase manchmal trocken an (wir müssen uns vielleicht öfter eincremen). Manchmal reagiert die Kopfhaut auch mit vermehrter Talgproduktion. Das Gesicht reagiert manchmal mit Rötungen oder Unreinheiten.

Es gilt hier mit Geduld bei der Sache zu bleiben: einerseits stellt sich die Haut um und lernt mit der Außenwelt neu umzugehen, anderseits müssen auch erst wieder die richtigen kosmetischen Naturprodukte gefunden werden. Es hilft nicht, ständig die Produkte zu wechseln, denn die Haut findet so keine Orientierung. Es braucht – wie so oft im Leben – ein wenig Zeit. Danach findet die Haut neue Balance und ist nachhaltig genährt und gepflegt.